Chiemsee

- 16.02.2020 Ausflug
- 21.06.2020 Auftritt im Golfhotel Grassau
- 03.01.2021 Ausflug & Verwandtenbesuch (neu!)
- 03.07.2021 Tretbootfahrt nach Frauenchiemsee & Verwandtenbesuch
- 04.09.2021 Chiemseeumrundung mit Kloser Seeon-Abstecher

Chiemseerand & das eintausendachthundertdreiundvierzigste Gedicht

Blick über den Chiemsee

Das Abendblau

Gen Abend sind all diese Berge hier blau -
Das deckt sich mit unseren Plänen genau!
Und wie wir dann ausseh'n am folgenden Tage,
Entscheidet sich nach Wetterlage!

Frauenchiemsee & das eintausendachthundertvierzigste Gedicht

Blick auf Frauenchiemsee

Die Eingenommenen

"Oh, welch Panorama!" - "Ah, was für'n Aroma!"
Schrei'n Nora und Mara, schrei'n Pa wie auch Oma.

Chiemingblick & das eintausendachthundertneununddreißigste Gedicht

Blick auf den Chiemsee vom Chiemseeradweg bei Chieming

Die Nichtfahrt auf der Ems

Da überm "Dann ein andernmal!"
Dräut ein "Ganz sicher nicht".
Du hattest heute die Ems zur Wahl,
Doch warst auf "Ähms" epicht.
Nun ist wohl ein für allemal
Das Wahllokal dort dicht.

Burghamer Filz & das eintausendachthundertachtunddreißigste Gedicht

Heide im Burghamer Filz

Der Pfennigfuchser

Ich hörte,
Die Fähe
Sähe es gern,
Sie würde vom Rüden nun FuchsSie genannt.

Dies störte
Blümerant
Den Herrn.
So reklamierte flugs er,
Er sei der Fäh' nich FuchsEr.

Chiemseesegel & das eintausendachthundertzweite Gedicht

Im Tretboot bei Übersee am Chiemsee

Ansichtskarte

Ein von Seglern sehr gerne besegelter See
Ein von seltenen Egeln gesegnetes Reh
Ein von geltenden Regeln vergebener Fehl
Ein von Ferne zu sehendes Festklebe-Gel
Ein von Keglern erbetenes Käsebrot
Ein von Flegeln geentertes Segelboot

Tretbootspur & das eintausendachthunderterste Gedicht

Im Tretboot bei Übersee am Chiemsee

Auf der Standspur

Immer in Endspurten
Sind die Spurtenden immerhin -
Für mich Spartenstarter machen
Anfangslangsamkeiten Sinn.

Kirche im Dorf & das eintausendachthundertste Gedicht

Blick auf die Kirche von Übersee vom Chiemsee

Auf die alten Zeiten!

Ich muss zugeben, dort gab es Schmerz zu erleben,
Und ich komme nicht gut damit klar.
Da wir jetzt genusslos die Gläser erheben,
Werd ich der Vernarbung gewahr,
Die sich unlängst darbot, mir manchmal zu nützen.

Ich muss sie vor falscher Vereinnahmung schützen.

Herrenchiemsee & das eintausendsiebenhundertneunundneunzigste Gedicht

Blick auf Herrenchiemsee vom Wasser

Misswissverständnisse

Wer mitten einer Blumenwiese
Enttäuscht nach blauen Männern sucht,
Durchschritt das Tor zur Wissenskrise,
Wo sich manch Eingang falsch verbucht.

Im Tretboot & das eintausendsiebenhundertachtundneunzigste Gedicht

Mit dem Tretboot von Übersee zur Fraueninsel (hin & zurück, mit drei Schwimmstopps 2,5 h)

Zufallsfund

Und wieder lag da
Etwas Sprache
Des Morgens neben dem Bett.

Entnabelte Vokabeln
Schabt ich ab
Und ließ adrett

Sie ein wie Magma
In die Brache
Immer noch stilfreier Form.

Solch Fundglück aufzugabeln
Turnt mich an:
Ein Kabinett-

Stück (so fängt all das an!),
Im Entstehen schon stieß ich es ab -

Was der Zufall mir gab,
Zog ich kurz an mich ran.

Doch ich freute mich enorm.

Schiefen & das eintausendsiebenhundertsiebenundneunzigste Gedicht

Bei Übersee am Chiemsee

Ripostegedicht zu "I love your smile" von Shanice

Dein Lächeln (ist alles, was ich brauche)

Mein Zehennagel und dein Lächeln -
Sie wär'n ein wunderschönes Paar!
Die Restkörper prägt Nebensächeln -
Im besten Falle unsichtbar.
Ach, herzlich klein wär mein Int'resse
An der Ödnis deiner Fresse,
Gäb's nicht unter deiner Nase
Jene rettende Oase:

Dein Lächeln. Ich liebe dein Lächeln.

Die Lippen und Mundinnenwinkel
Könnt als Rahmen ich ertragen -
Aber weit'rem Schöngetrinkel
Möchte vorab ich entsagen!
Ach, ließest du dich operieren
Und vom Ballast separieren,
Weil niemand dein Gesicht vermisst -
Das einzig Liebenswerte ist:

Dein Lächeln. Ich liebe dein Lächeln.

Dies Lächeln ohne die Visage
Ist des Begehrens Kernessenz!
Doch mit Mogelpack-Verarsche
Betrügt dein Lächeln seine Fans:
Sag, wer hat denn bloß, in aller Welt,
Den ganzen Humbug mitbestellt?!
Ich denke, ich müsste in einem fort speien,
Glänzte da nicht vor den Karieszahnreihen:

Dein Lächeln. Dein Lächeln,

Welches wohltuend-himmlische Ruhe verspricht:
Denn Deppen, die lächeln, rappen nicht!

Doch liebt dich, Lächeln, um nichts misszuverstehen,
Nur ein einziger Nagel von meinen zehn Zehen!

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